Dongola, den 19.12.2005

Heute ist unser Ruhetag. Wir nutzen die Pause um unsere Mopeds etwas naeher unter die Lupe zu nehmen. Offenbar haben sie die Strapazen der letzten Tage ganz gut ueberstanden. Die Luftfilter und die Vergaser waren ziemlich eingesandet, gelaufen sind die guten Schwalben trotzdem.Die Versorgungslage in Dongola ist recht gut, wir koennen wieder einkaufen und in den kleinen Restaurants gibt es von Falafel bis zum unvermeidlichen Fuhl jede Menge leckerer Dinge zu Essen.

Endlich kommen wir auch mal wieder zum aufschreiben der ganzen Ereignisse der letzten Tage, bisher waren wir ja eigentlich ausschliesslich mit fahren beschaeftigt und so blieben die Berichte fuer das Webtagebuch eben liegen - nuetzt ja sowieso nichts, der naechste erreichbare Internetanschluss erwartet uns erst in Khartoum. Mit etwas Glueck schaffen wir das ja die Berichte aus dem Sudan noch vor den Feiertagen ins Netz zu stellen, als kleines Weihnachtsgeschenk fuer die lieben zu hause. Das Handy funktioniert immerhin wieder, wobei die Leitung nicht allzu stabil ist, aber immerhin, ein Lebenszeichen haben wir heute nach Deutschland gefunkt.

Mit etwas Glueck haben wir morgen unsere vorerst letzte Off-Road Etappe. Bei Abu Dhom, ca. 160 kilometer suedlich von Dongola erreichen wir die Teerstrasse nach Khartoum. Die 550 km bis zur Sudanesischen Hauptstadt hoffen wir in zwei bis drei Tagen zu bewaeltigen, wenn die Mopeds weiterhin so gut mitmachen wie bisher.